Was ist Verhaltenstherapie?

 

Die Verhaltenstherapie entstand in den 50er-Jahren aus lerntheoretischen Konzepten mit der Grundannahme, das erlerntes Verhalten auch wieder verlernt bzw. "umgelernt" werden kann.

Seit den 70er-Jahren kommen in der Verhaltenstherapie vermehrt auch andere, gleichermaßen wissenschaftlich und empirisch fundierte Konzepte (z.B. kognitive Theorien, Emotionstheorien, Schematherapie, Kommunikations-theorien, Systemtheorien, Psychophysiologie, Entspannungstechniken und Biofeedback, Angst-, Depressions- und Stressforschung, Selbstmanagement-Ansatz) zum Tragen, sodass der Terminus "Verhaltenstherapie" eigentlich zu eng und nicht mehr angemessen ist, da es um therapeutische Veränderungen in allen relevanten Bereichen (körperliche/psychosomatische Symptome, Gefühle, Gedanken, Einstellungen etc.) sowie um eine aktive Mitarbeit der KlientInnen im Sinne einer Übernahme von Eigenverantwortung und einer Stärkung von Selbsthilfepotentialen geht.

Das vorherrschende medizinische Krankheitsmodell mit seiner starren Dichotomie von "gesund" und "krank" wird abgelehnt zugunsten eines sozialwissenschaftlichen Modells von Gesundheit und Krankheit, das auf detaillierten handlungsorientierten Problem- und Zielbeschreibungen von Verhalten und Erleben basiert.

In der therapeutischen Praxis folgt die/der TherapeutIn Grundprinzipien wie z.B. der Ziel- und Lösungsorientierung, der Lern- und Erfahrungsorientierung etc. Die/der TherapeutIn geht mit der/m KlientIn eine kooperative Arbeitsbeziehung ein, in der die einzelnen Therapieschritte gemeinsam geplant werden. Zu Beginn wird eine Problem- und Bedingungsanalyse erstellt, d.h. es werden die Bedingungen untersucht, unter denen das Problem aufrechterhalten wird. Darüber hinaus kommen bestimmte spezifische Techniken wie z.B.

systemische Desensibilisierung, kognitive Therapie, Schematherapie zur Anwendung.

Mein Angebot

 

Psychotherapie

Im psychotherapeutischen Erstgespräch erhalten Sie Einblick über meine Arbeitsweise und können so feststellen, ob SIe mit mir arbeiten möchten.

Besprochen werden Ihr Anliegen, das mögliche Therapieziel und alle auftretenden Fragen:

 

Dazu einige wichtige Informationen vorab:

  • das Erstgespräch dient dem ersten Kennenlernen und der Erläuterung von Rahmenbedingungen und Therapiezielen. Sie erhalten natürlich bei Bedarf auch Informationen über einen Kostenzuschuss durch die Krankenversicherung
  • die Frequenz der Sitzungen wird individuell vereinbart. Hierbei haben sich wöchentliche Sitzungen bewährt, jedoch kann individuell eine Vereinbarung getroffen werden.
  • eine Sitzung dauert 50 Min.
  • die Höhe des Honorars beträgt 115€ pro Sitzung (50 Min.)
  • der Zahlungsmodus: das Honorar wird spätestens eine Woche nach einer Therapiestunde überwiesen
  • die Absageregelung: 24h vor einer vereinbarten Therapiestunde kann kostenfrei abgesagt werden; bei kurzfristiger Absage unter 24h wird die vereinbarte Therapiestunde verrechnet. Im Krankheitsfall meinerseits biete ich Ihnen den bald möglichsten Termin an.
  • Ersttermine werden sobald als möglich vergeben; bei auftretenden akuten Krisen, möchte ich Sie auf folgende Einrichtungen aufmerksam machen.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!